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Huaylla Belen – das Tal der Schlange

Huaylla Belen liegt in der Provinz Luya, ca. 2 Stunden 45 Minuten Autofahrt von Chachapoyas in der Region Amazonas entfernt. Die Strasse ist in der Trockenzeit in relativ gutem Zustand, und mit einem Allrandantrieb-Fahrzeug überhaupt kein Problem.

Wir fahren gegen 6 Uhr 30 los, an diesem Mittwoch morgen, mit unserem amerikanischen Freund Kerry. Kerry ist ein leidenschaftlicher Fliegenfischer und wird den Jungs zeigen, wie man das macht. Der Kofferraum ist voll mit unseren Gummistiefeln, alles zum Picknicken und Kerry’s Angelausrüstung.

Bach Huaylla Belen

Unser Tagesausflug

Auf dem Weg nach Huyalla Belen durchqueren wir mehrere Nebelschwaden, es ist kalt und grau. Wir überqueren den Pass auf 3 300 m Höhe und erreichen schliesslich das Tal von Huaylla Belen. Unter uns erstreckt sich der Fluss wie eine Schlange. Wunderschön !

Es ist schon 9 Uhr 30. Wir fahren bis zum Wärterhäuschen, das leer steht und laden unsere Gummistiefel und Angelgerät aus. Schlechte Neuigkeit : Die Thermoskanne ist ausgelaufen. Jetzt ist der ganze Kaffee im Rucksack und es sind nur noch 2 Tassen Kaffee übrig. Macht nichts – Kerry macht den Camping-Gasherd an und trinken als erstes unseren Kaffee. Dann zieht er seinen Angelanzug and und bereitet das Angelmaterial vor.

Huaylla Belen Nord Peru

Fliegenfischen Amazonas

Die Jungs sind schon lange am Fluss. Peruanische Familie sitzen im Gras und picknicken. Das Tal Huaylla Belen ist ein Naturschutzgebiet und die Peruaner kommen gerne hier her, um einen Tag mit der Familie zu verbringen. Ein paar Jugendliche sind schon am Angeln, aber mit einem Netz. Darüber ist Kerry gar nicht erfreut, denn in den nächstgelegenen Schlangenwinkeln gibt es schon fast keine Fische mehr.

So, jetzt aber los. Wir laufen immer am Fluss entlang, manchmal überqueren wir ihn auch – deshalb auch die Gummitstiefel ! Überall auf dem Weidegras laufen Kühe, Kälber und auch Stiere frei und friedlich herum. Sie gehören einfach ins Landschaftsbild. Oder sagen wir eher so – wir stören sie ! Wenn wir näher kommen, drehen sie sich um und laufen in die Gegenrichtung.

Als Fliegenfischer muss man Knoten machen können. Im Gegensatz zur klassischen Angeln wird beim Fliegenfischen eine schwere Leine benutzt. Am Ende wird dann eine leichte transparente Leine mit der „Fliege“ angeknotet. Es ist gar nicht so einfach, diese Leine dann auszuwerfen, aber die Jungs kriegen es ganz gut hin.

Huaylla Belen Nord Peru

Fliegenfischen Amazonas

Zwei Fische werden gefangen, Regenbogenforellen, aber sie sind zu klein, um sie zu behalten. Wir machen ein Foto und lassen die armen Fischlein gleich wieder frei. Es ist ruhig und friedlich in Huyalla Belen, nur schade, dass wir keine Sonne haben. Da wäre es perfekt. Aber heute scheint nicht unser Tag zu sein. Es fängt an zu regnen und wir machen uns auf den Rückweg zum Auto. Schliesslich essen wir unsere Sandwiches auf dem Rückweg, um nicht zu riskieren, auf der matschigen Strasse stecken zu bleiben.

Wir beschliessen, bei unseren Freunden Nora und Paul vom Hotel Tambo Sapalanchan in Lamud, im Norden von Peru vorbei zu fahren und einen Kaffee zu trinken. Die beiden verwöhnen uns ganz hervorragend : Pisco Sour, Karottenkuchen UND Kaffee. Wir kommen spät wieder zu Hause an, so gegen 18 h 30.

Wir hatten einen tollen Tag und sehr viel Spass in Huaylla Belen. Danke Kerry !

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